St. Bernward Krankenhaus lädt zum „Themen-Donnerstag“ am 13. Oktober 2022

Zum „Themen-Donnerstag“ mit dem Thema „Diagnose – Prostatakrebs“ lädt das St. Bernward Krankenhaus für den 13. Oktober, 17.30 Uhr, in den Godehardsaal (Gebäude B, Ebene 0), ein. Die Veranstaltung ist kostenlos. Es gilt die 3G-Regel und FFP2-Maskenpflicht – aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl werden Interessierte gebeten, sich vorab telefonisch unter 05121 90-1605 anzumelden.

Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. In Deutschland treten mehr als 60.000 neue Fälle pro Jahr auf. Betroffene erkranken durchschnittlich in einem Alter von 70 Jahren. Prostatakrebs verläuft in den ersten Stadien symptomlos und bleibt so oft vorerst unentdeckt. Erst wenn der Tumor größer wird und sich im gesamten Organ ausbreitet, kommt es zu Komplikationen, wie Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Potenzstörungen, Blut im Urin oder in der Samenflüssigkeit oder auch Schmerzen bei der Ejakulation, in Rücken, Becken oder im Hüftbereich.

Deshalb ist die Früherkennung ein wichtiges Thema. Je früher ein Tumor erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Bei Männern ab 45 Jahren zahlt die gesetzliche Krankenkasse einmal im Jahr eine Tastuntersuchung der Prostata. Sollte Prostatakrebs bereits bei Familienmitgliedern in jungen Jahren aufgetreten sein, sind Früherkennungsuntersuchungen schon früher ratsam. Die Anzahl der Männer, bei denen Prostatakrebs diagnostiziert wurde, ist im Laufe der Jahre zwar angestiegen, doch die Sterberate blieb konstant. Dank guter Therapien können viele Betroffene noch ein langes Leben führen.
Wie Prostatakrebs therapiert wird und worauf man als Betroffener achten sollte, erklärt Dr. Mehrdad Mazdak, Oberarzt der Klinik für Urologie am St. Bernward Krankenhaus.