Schützenfest Hildesheim
Volks- und Schützenfest
Einmal im Jahr soll in Hildesheim groß gefeiert werden, aber wie? Das ist kein leichtes Thema. Immer wieder gibt es Diskussionen, Streitereien und unterschiedliche Vorstellungen.
Das Volks- und Schützenfest – zunächst auf dem Volksfestplatz und dann an der Pappelallee – wurde in den Jahren 2013 und 2014 zum Hildesia-Stadtfest rund ums Rathaus. 2015 ging das Fest im Trubel rund um den Tag der Niedersachsen unter, eine Vesper gab’s an der Steingrube. 2016 wurde das Hildesia-Stadtfest wieder in der Innenstadt gefeiert.
In diesem Jahr findet das traditionelle Volks- und Schützenfest, wie im vergangenen Jahr, wieder auf dem angestammten Volksfestplatz – An der Lademühle – statt.
Das gesamte Programm unter
neu.schuetzenfesthildesheim.de
Schützenfest
Vor der Lademühle
31137 Hildesheim
0 51 21 / 42 52 6
20. bis 23. Juni 2019
ganztägig
kostenlos
(Stand 2019)
Das Themendossier zum Schützenfest Hildesheim finden Sie hier.
Ein Blick in die Historie
Juni 2017
In diesem Jahr kehrt das Schützenfest auf den Volksfestplatz zurück – erstmals seit 17 Jahren. Die Hildesheimer Schützengesellschaft (HSG) feiert damit ihr 650. Jubiläum.
Juni 2013
Das neue Hildesia-Stadtfest – es löst in diesem Jahr erstmals das bisherige Schützenfest ab. Mit einer Mischung aus Tradition, Nostalgie und Vergnügen soll das neue Veranstaltungsformat zu einem Fest für die Hildesheimer Bürgerinnen und Bürger sowie ihre Gäste werden.
November 2012
Hildesheim Marketing gibt bekannt: Im Juni 2013 veranstaltet Hildesheim Marketing in der Nachfolge des Volks- und Schützesfestes das erste Stadtfest rund um das Rathaus. Die Veranstaltung soll Spektakel, Nostalgie, Schützentradition und Stadtgeschichte verbinden.
Januar 2012
Das Volks- und Schützenfest steht vor dem Umbruch. Die zehntägige Großveranstaltung findet letztmalig an der Pappelallee statt. Eine Rückkehr auf den Schützenplatz schließen die Organisatoren definitiv aus. Geplant ist ab 2013 eine Kombination aus Stadt- und Schützenfest rund um das Rathaus, ohne große Fahrgeschäfte, dafür mit neuen Angeboten und historischem Flair.
Sommer 2008
Unruhe herrscht in den Reihen der Hildesheimer Schützengesellschaft und der Junggesellenkompanie. Der Grund: die geplante Kurskorrektur beim traditionellen Schützenumzug. Der Bereich Osterstraße und Zingel bleibt künftig außen vor. Das ist ind er Stadt umstritten.
30. Mai 2003
Die Stadt sagt den Veranstaltern des Schützenfestes zu, sie könnten das Gelände und die Halle an der Schützenwiese für die kommenden zehn Jahre kostenlos nutzen. Dafür übernehmen die Organisatoren die Sanierung des städtischen Wegs zwischen Pappelallee und Sporthalle – Kostenpunkt: 20.000 Euro.
26. Februar 2002
Der neue Pächter der Sporthalle, die „Halle 39 GmbH“, sagt zu, das Schützenfest könne auch weiterhin in dem Gebäude stattfinden.
24. Juni 2001
Wieder wird das Schützenfest gut angenommen. Polizei und Stadt melden kaum Beschwerden von Anwohnern.
25. September 2001
Der Rat beschließt, das Schützenfest auch 2002 auf der Schützenwiese zu feiern. Dafür soll das Verkehrskonzept überarbeitet werden, auch sollen die Betriebszeiten der Fahrgeschäfte künftig strikter eingehlaten werden.
24. Juni 2001
Schausteller und Veranstalter sind mit dem Probelauf zufrieden, einige Anwohner jedoch verärgert. Der Grund: Zu viele Fremdparker und zu laute Karussels, die zu nah am Wohngebiet stünden. Die Stadt verspricht Änderungen, falls das Fest 2002 wieder an der Schützenwiese sei.
15. Juni 2001
Das 52. Hildesheimer Schützenfest startet an der Schützenwiese. Die Sporthalle an der Pappelallee wird als Festhalle dekoriert und bietet den Schützen erstmals seit Jahrzehnten für den Empfang ein festes Dach über dem Kopf. Auch die Route des Festumzuges ändert sich: Es geht nun über den Pfaffenstieg, die Dammstraße und die Schützenwiese zum Festplatz.
20. April 2011
Die Verträge mit den Schaustellern sind unter Dach und Fach. Die Stadt hat bereits die ersten Vorbereitungen für den Umzug getroffen und die baufällige Gaststätte vor der Sporthalle abreißen lassen.
12. Februar 2001
Der Stadtrat bewilligt den Umzug des Schützenfestes an die Schützenwiese mit 32 Ja-Stimmen, 11 Gegenstimmen und drei Enthaltungen. Allerdings, so die Politiker, sei die Verlegung zunächst nur ein „Testlauf“.
19. Januar 2001
Anwohner protestieren gegen die Pläne der Stadtverwaltung und des Vereins Hildesheimer Volksfest. Sie befürchten zu viel Lärm. Die Stadt schaltet daraufhin einen Gutachter ein. Der sagt, der erlaubte Geräuschpegel werde teils sogar unterschritten und gibt grünes Licht.
7. November 2000
Oberstadtdirektor Dr. Konrad Deufel schlägt im Einvernehmen mit den Schützen und Junggesellen vor, das Schützenfest wieder an den ursprünglichen Standort zu verlegen: die Schützenwiese. Die Begründung: bessere Busanbindungen sowie größere Sicherheit durch die Nähe der Polizei.
90er Jahre
Immer weniger Besucher finden den Weg zum Schützenfest an der Lademühle. Dort feiern die Hildesheimer seit den 60er Jahren.