Hubertus-Grotte und Osterklippe (Volkersheim)
Beschreibung
Die Osterklippe: 326 Klippen thronen auf diesem aus Kreideschichten aufgebauten Höhenzug und verwandeln den Südteil in ein Miniatur-Sandstein-Gebirge mit Felstürmen und -kanzeln. Auffällig ist die charakteristische Wabenverwitterung des Gesteins, die auch ein beträchtliches Alter bezeugt. Die Osterklippe steht am Südzipfel des Hainberges, oberhalb des Schmiedeteiches. Sie markiert die Hälfte unserer Rundwanderung. Der Weg dorthin ist durch wechselnde kleine Senken und Bergsporne geprägt. Nadelbäume verhindern die jetzt erwartete Frühlingsflora. Dafür aber gibt es durch die noch laubfreien Bäume freie Aussichten auf den Ambergau.
Zur Strecke
Machen wir uns auf den Weg. Von der Hubertus-Grotte auf den Rundweg, weißer Ring. Teilweise deckungsgleich mit dem Hildesheimer Harzweg und mit dem Leineberglandweg. 10 Minuten nach der Straßenüberquerung beim Potsdamer Platz stehen wir vor dem Geroldstein, dem nördlichsten Felsmassiv. Rechts gehen wir auf dem schmalen Weg weiter. Höhepunkt der Bodensteiner Klippen ist die bekannte Sofaklippe. Wir müssen links hinauf, um Platz zu nehmen auf dem steinernen noch recht sitzkalten Sofa. Der Aufstieg ist leicht. Danach wieder hinunter und links auf dem Weg weiter, immer geradeaus. Nicht nach links oder nach rechts abschwenken, bis wir die Südspitze des Hainberges oberhalb der Schmiedeteiche erreichen. Die Boke-Teiche deuten den Schmiedeteich an. Vergeblich suchte ich bei der Vorwanderung hier die Osterklippe. Nach der Wander- und Freizeitkarte Hildesheim müßte sie hier ihren Standort haben. Die Übersichtskarte am Schmiedeteich gibt darüber auch keine Auskunft. Also müssen wir hinauf auf den „Schönen Rundweg“ mit dem Eichenblatt. Aber auch hier finden wir die Osterklippe nicht. Nachdem wir eine Weile auf dem „Schönen Rundweg“ gegangen sind, zweigen wir links ab und stehen in einer Senke vor einer mächtigen Wand. Nach der Bodensteiner Übersichtskarte (Waldrand) ist dies die Große Klippe. Ob dies die Osterklippe ist? Wir sind beeindruckt, die Wabenlöcher überziehen die Wand. Hier verlassen wir den Klippenweg, gehen zurück auf den Weg nach links, wieder in eine Senke, wo uns eine Hinweistafel an den Waldrand Richtung Bodenstein führt. Vor uns liegt Bodenstein, dahinter der Nauer Berg, ein Ausläufer der Braunen Heide. In Konturen deutet sich der Harz an. Wir genießen das freie Landschaftsbild von der Sitzbank. Auf dem Talweg zum Jägerhaus gehen wir zurück, dies sind genau 3,7 km. Der Talweg ist grob geschottert, aber nicht besonders aufregend. Wir kommen gut voran und sind bald wieder am Jägerhaus.
zurück
Infos
Ausgangspunkt:
Volkersheim bei Bockenem, Jägerhaus auf dem Hainberg, oberhalb von Volkersheim. Übersichtlich ausgeschildert, zur Karte
Parken:
Parkplatz am Jägerhaus
Länge:
Weglänge 7,5 km Rundwanderung
Höhenmeter:
höchster Wanderpunkt Bosenberg 339 Meter
Sonstiges:
Steinberg Schutzhütte im Wandergebiet, keine Steigungen, übersichtliche Ausschilderung, für Buggies nur bedingt geeignet, Einkehrmöglichkeit im gastfreundlichen Jägerhaus